Die Paderborner Schönstattfamilie lädt jedes Jahr im Rahmen der täglichen Krippenfeier von Weihnachten bis Dreikönige „Mit den Hirten an der Krippe“ zu einer Kindersegnung als Einzelsegnung in die Kapelle ein. Auch in diesem Jahr war der Andrang zu der Segnung am „Tag der unschuldigen Kinder“ so groß, dass die Verantwortlichen gleich zweimal nacheinander die Feier anbieten mussten, damit die Kapelle alle kleinen und großen Besucher fassen konnte. Etwa 120 Personen, darunter viele kleine Kinder, auch im Kinderwagen, füllten die Kapelle mit ihrem „Gesang“.
Frau Klimmek hat diese Andacht über viele Jahre vorbereitet und geleitet. In diesem Jahr hat sie die Leitung der jüngeren Generation anvertraut. Sandra Kröger mit ihren Töchtern haben die Andacht geleitet und Texte vorgelesen. Herr Kröger hat seine Familie mit der Gitarre musikalisch begleitet. Bernadette Ahle und Elvira Wolff haben als Erfahrene der letzten Jahre mitgeholfen. Der bischöfliche Kaplan Ulrich Liehr hat die Kinder ganz besonders hervorgehoben und die Wichtigkeit der Segnung erklärt. Die Geschichte war von einem kleinen Engel, der gerne zur Erde zum Jesuskind hinwollte und zuerst nicht durfte. Aber da der Engel so klein war, durfte es in die Krippe und das Jesuskind wärmen.
An Weihnachtsliedern werden jedes Jahr andere ausgesucht. Die Kinder bekamen auch in diesem Jahr jedes einen Stern mit dem MTA-Bild.
Domvikar Liehr mit seiner kräftigen Stimme hat alle herzlich ins Haus eingeladen und die Plätzchen angepriesen. Dieser Einladung des bischöflichen Kaplans konnten viele nicht widerstehen, so dass sie noch ins Haus gekommen sind zu Getränken, Plätzchen und netten Gesprächen.
Als Echo konnte man immer wieder hören, wie schön und anheimelnd die Atmosphäre in der Kapelle ist, wenn man sie in der Weihnachtszeit als „Bethlehem“ erlebt mit ihrer alten Krippe von 1890. Ein Besucherehepaar bewunderte die schöne Ausschmückung der Kapelle und gestand: „Wir kommen jedes Jahr in dieser Zeit eigens nach Benhausen, um das ‚Wunder der Weihnacht‘ möglichst intensiv zu erleben.“
Fotos Markus Wolff, Text dgb 2018